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Rodgau 2016

Nach Senftenberg nun Rodgau, der Jahresauftakt ist gemacht. Ultralaufen ist „in“ – so könnte man die großen Starterfelder der ersten Veranstaltungen interpretieren.

Fast 1000 Läuferinnen und Läufer fanden sich bei optimaler Witterung im Rodgauer Startareal ein. 619 davon absolvierten die volle Distanz von 50km, vielleicht kommen im korrigierten Protokoll noch ein paar dazu die wegen spätem Finish von Hand nachgetragen werden.

Im Ergebnis stehen zwei Streckenrekorde, die durch beide Tagessieger sehr souverän herausgelaufen wurden. Mit Benedikt Hoffmann (TSG 1845 Heilbronn) war es mal wieder ein „Umsteiger“ vom Marathon (PB 2:20h) auf die 50km der eine herausfordernde Marke setzte: mit 2:57:26h hatte er nicht nur mehr als zehn Minuten Vorsprung auf die nachfolgenden sondern auch eine gute Minute Luft zum alten Rekord von Florian Neuschwander. Die Rundenzeiten waren dabei sehr gleichmäßig, eine Differenz von nur 37 Sekunden zwischen der ersten und langsamsten Runde und der schnellsten, die er von km 25 bis km 30 lief.

Im Frauenfeld gilt: die alte Siegerin ist auch die neue Siegerin. Tinka Uphoff (Spiridon Frankfurt) erlief sich in ihrem zweiten Ultrarennen ihren zweiten Sieg. Die Ansage im Vorfeld lautete: Streckenrekord, dafür waren 3:37h nötig. Bis km 35 lief sie auf Kurs 3:30h, in den letzten drei Runden musste sie ihr Tempo etwas drosseln. Mit 3:32:41h hat sie sowohl ihre eigene Bestleistung als auch den Streckenrekord deutlich verbessert. Ihr Ergebnis bedeutet zugleich die siebtschnellste von einer Deutschen je gelaufenen Zeit auf dieser Distanz.

Diesen beiden und allen anderen Läufern meinen herzlichsten Glückwunsch!

Jörg Stutzke

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