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Intro bottropFörderstützpunkttag am 27.9.2014 in Bottrop

Michael Irrgang, 28.9.2014

„Seid ihr offen und bereit für etwas Neues?“ fragte ich als Referent des Förderstützpunkttages am Samstagabend die Zuhörer nach einer kurzen Vorstellung der DUV und Einführung in das Thema. Kurze Zeit später war die große Gruppe interessierter Läuferinnen und Läufer vor dem Gebäude des Vereinsheims zur ersten Runde Tabata-Training versammelt, um den Vortrag durch eine kleine sportliche Einheit zu unterbrechen. Der DUV-Förderstützpunkt Adler Langlauf Bottrop hatte zu einem Trainingstag eingeladen, um in einem Streifzug durch verschiedene Themengebiete Trainingsaspekte des Ultramarathontrainings auszutauschen. Die FSP-Leiter Benedikt Strätling und Dirk Standneth hatten alles bestens organisiert und über 30 Läufer und Läuferinnen folgten der Einladung. Einige waren Stammgäste des monatlich stattfindenden Nachtlaufes, andere nahmen eine weite Anreise auf sich. Unter den Gästen war auch der amtierende Deutsche Meister im Ultratrail, Rudi Döhnert

Das Thema lautete „besser trainieren – weniger laufen“. Einige Grundgedanken: Meistens kann man die sportlichen Ziele mit weniger Laufkilometern  erreichen und es ist der Gesundheit förderlich, Laufeinheiten durch andere Trainingseinheiten zu ersetzen, etwa durch Alternativsport oder Athletiktraining. Aber selbst beim Laufen kann man durch eine hohe Variabilität der Trainingsgeschwindigkeiten die Trainingseffizienz erhöhen.

Im Vortrag suchte ich viele Themenbereiche anzuschneiden. Dabei ist es natürlich klar, dass es in der kurzen gegebenen Zeit nicht möglich war, alle Grundlagen umfassend zu erläutern. Jedoch hoffe ich, dass ich den Teilnehmern Impulse und Ideen geben konnte, ihr Training zu variieren und interessanter als auch effektiver zu gestalten. In dem fast zweistündigen Praxisteil machten alle Beteiligten voll engagiert mit, obwohl einige Übungen sehr anspruchsvoll waren; einfach nicht aus dem Stand beherrscht werden können, sondern erst erlernt werden müssen. Die Übungen kamen aus den Bereichen Koordinations-, Athletik-, Technik- und Tempotraining und spannten den Bogen von einfachen Grundlagenübungen bis hin zu den Expertenvarianten. Dabei konnte man diesen typischen, einzigartigen Geist des Ultramathonlaufens spüren: Jeder macht die Übungen so gut es geht mit und man tut es gemeinsam. So macht dann selbst Tempotraining Spaß!

 Förderstützpunkttag am 27.9.2014 in Bottrop - Der Abend begann mit einem kurzen Vortrag Förderstützpunkttag am 27.9.2014 in Bottrop Förderstützpunkttag am 27.9.2014 in Bottrop - Nachttraining auf der Tartanbahn im Jahnstadion Bottrop Förderstützpunkttag am 27.9.2014 in Bottrop - Die Gruppe beim Tabata-Training.

Am Ende des Praxisteiles schloss sich der Kreis der Übungen mit einer letzten Runde Tabatatraining, aber diesmal mit einer Kombination aus Strecksprung und Liegestütz.

Wie beim regelmäßigen Nachtlauftraining üblich, gibt es ein reichhaltiges Buffet, bei dem jeder der Gäste etwas mitbringt. Und wie immer ergänzten sich Getränke und Speisen, Süßes und Herzhaftes perfekt, so dass man wunderbar einerseits seine Speicher auffüllen andererseits seine Gedanken mit anderen teilen konnte. Als die meisten dann erschöpft nach Hause fuhren, stand für mich und einige Hartgesottene die Nachtschicht an. Aufgrund der Teilnehmerzahl musste der Praxisteil aufgeteilt werden und etwa 10 Läufer starteten gegen 22 Uhr mit ihrem Praxisteil. Das hat noch einmal richtig Spaß gemacht und die Zeit verflog wie Nichts. Am Ende waren wir total platt, aber zu aufgedreht, um müde zu sein. So wurde noch einmal das Buffet aufgeräumt und über hochintensives Training diskutiert.

Ein herzliches Dankeschön an Benedikt und Dirk für die großartige Organisation und natürlich an alle Teilnehmer. Ich hoffe, es hat euch auch so viel Freude bereitet wie mir.

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