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Deutscher Rekord und Medaillen bei der 24h-WM in Albi
28.10.2019

Am Samstag um 10:00 Uhr fiel der Startschuss zur 24-Stundenlauf Weltmeisterschaft im südfranzösischen Albi. 352 Athleten (147 Frauen und 205 Männer) beliefen einen 1.500 Meter langen Rundkurs, wobei sanfte Kollisionen nicht ausblieben. Auch mit einem starken Tag-Nacht Temperaturgradienten mussten die Athleten umgehen. Während es tagsüber mit bis 24 Grad sehr warm wurde, wehte nachts bei 10 Grad kühler Wind.

Nele Alder-Baerens trotzte den schwierigen Bedingungen und erreichte mit neuem deutschen Rekord von 254,288 km die Silbermedaille. Lediglich die Amerikanerin Camille Herron (USA), die mit 270,116 km den von ihr aufgestellten Weltrekord um mehr als 7 km verbesserte, konnte sich vor Nele behaupten. Gemeinsam mit Julia Fatton (Platz 20; 221,365 km), Antje Krause (Platz 22; 221,193 km), Simone Durry (Platz 45; 203,003 km), Sandra Sons (Platz 56;194,954 km) und Sigrid Hoffmann (Platz 110; 151,930 km) konnte das Deutsche Frauenteam wie bereits 2017 den dritten Platz erlaufen. Die US-Amerikanerinnen erreichten den ersten Platz, gefolgt von Polen. Bei den Teamwertungen werden die Kilometer der ersten drei Läuferinnen der jeweiligen Nation gewertet werden (für Deutschland: Nele Alder-Baerens, Julia Fatton und Antje Krause mit 696,848 km).

Auch im Männerfeld zeigt sich ein Leistungszuwachs im Läuferfeld und das hochkompetative Feld verleitete zu einer schnellen Anfangsgeschwindigkeit, der viele in der Nacht ihr Tribut zollen mussten. Weltmeister wurde Aleksandr Sorokin (LIT) mit 278,973 km. Als bester Deutscher lief Patrick Hösl ein sehr konstantes Rennen, und arbeitete sich kontinuierlich von Platz 109 nach 6 Stunden bis auf Platz 20 (und 247,473 km) vor. Dahinter folgten Felix Weber (Platz 42; 228,335 km), Christoph Lux (Platz 73; 208,025 km), Marcel Leuze (Platz 127;179,023 km) und Stefan Wilsdorf (Platz 150; 159,640 km. Das Deutsche Männerteam erreichte den 11. Platz. Die stärksten Männerteams dieses Jahr waren USA, Ungarn und Frankreich.

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