- Kategorie: DUV-Cup
DUV-Cup 2024
von Michael Sommer (DUV-Sportwart)
Auch wenn einzelne Rückmeldungen noch ausstehen bzw. Termine noch nicht final feststehen, gibt es jetzt hier die Liste mit den aktuell 21 Cup-Läufen in den zwei Pools.
Pool 1
DUV-Cup 2024
von Michael Sommer (DUV-Sportwart)
Auch wenn einzelne Rückmeldungen noch ausstehen bzw. Termine noch nicht final feststehen, gibt es jetzt hier die Liste mit den aktuell 21 Cup-Läufen in den zwei Pools.
Pool 1
Finaler Stand DUV-Cup 2023
von Michael Sommer (DUV-Sportwart)
Der letzte Cuplauf war schon vor über einem Monat am 28.10 in Schwäbisch Gmünd „gelaufen“ und hat nochmals einige Wertungen gebracht. Die Gesamtsieger heißen Frank Merrbach und Katrin Ochs.
Insgesamt waren 108 Läufer und 42 Läuferinnen in der Wertung. Das ist sehr beachtlich und eine deutliche Steigerung gegenüber dem letzten Jahr. Wir freuen uns über die rege Teilnahme. Neben den „alten Hasen“ Frank Merrbach oder Rene Strosny, sind auch einige neue Namen Daniel Greiner oder Marius Seith dieses Jahr dabei. Von 50km-, Trail- über 100km- bis zu 24h-Sieger, alle sind in Top10 vertreten. Auch das passt zum Cup. Bei den Männern geht es in der Gesamtwertung schön dem Alter nach, Bei den Frauen gibt es mit den beiden Katrins zwei starke W45-55 Läuferinnen und auch Sigrid reiht sich bei knapp hiner der Jugend ein. Die Gesamtliste findet ihr hier.
Katrin Ochs und Daniel Greiner überraschend Deutsche Meister im UItratrail
Bericht und Bilder von Michael Sommer
Bei den Männern war es ein verdammt schnelles Rennen. Daniel Greiner (SV Sömmerda) konnte sich am Ende von den beiden Kontrahenten Markus Brennauer (TSV Penzberg - 6:15:25 Std) und Marc Schultze (CityLaufverein Dresden - 6:17:09 Std) absetzen und wurde überraschend Deutscher Meister in 6:06:53 Std. Eine enge Kiste, vor allem da es am Ende nochmals auf einem langen Singletrail über 3 km 180 Hm nach oben ging. Die weiteren Favoriten mussten sich geschlagen geben. Frank Merrbach, der Rennsteigsieger von 2023 und Sachsentrailsieger von 2021 wurde Vierter. Max Kirschbaum (LG Ohmbachsee) reichte es zu einem 5. Platz. Auch Alex Dautel (LG Nord Berlin), Anfang des Monats noch Teilnehmer der Ultratrail-WM, war es, wie er anschließend bekannte, deutlich zu schnell, so dass er schon nach der Halbzeit abreißen lassen musste. So hatten die Einheimischen auf Platz 1 und 3 die Nase vorn. Als Zweiter konnte nur Markus Brennauer aus Bayern, der 2022 noch Dritter bei der DM war, Parolie bieten.
Bei den Frauen war das Rennen unerwartet. Kathrin Ochs (LG Filder) siegte in 7:34:44 Std. Sie hatte nachgemeldet und wurde mit dem Titel der Deutschen Meisterin belohnt. Sie war selbst überrascht, dass es so gut lief. Als Straßenläuferin über 50km und seit April auch 100km (Deutsche Vizemeisterin) war klar, dass sie vor allen über die technisch einfacheren Teilstücke nach vorne laufen kann. So gelang es ihr dann auch Antonia Müller (Laufgemeinschaft eXa Leipzig e.V. - 7:49:15 Std) am Ende auf Platz 2 zu verweisen. Malin Auraß (LG Nord Berlin) hatte sich mehr ausgerechnet, doch wusste sie schnell, dass unter den gegebenen körperlichen Bedingungen die Anstiege schwer werden würden. Letztendlich konnte sie sich durch ihre sehr guten läuferischen Fähigkeiten auf den Bergabstücken noch den 3. Platz erlaufen.
Bericht und Bilder von Michael Sommer
Am dritten Tag der World Mountain Trailrunning Championships (WMTRC 2023) gab es gleich zwei Medaillen für Deutschland zu bejubeln. Im Long Trail (86 km / 6.500Hm) gewann Katharina Hartmuth hinter der Französin Marion Delespierre die Silbermedaille für Deutschland. Das zweite Silber errang das deutsche Frauenteam.
Beim Long Trail waren “Steherqualitäten” verlangt. Der Weg führte sie von Neustift im Stubaital ins Zentrum von Innsbruck (Österreich). Neben der Streckenlänge und den Höhenmetern, war es vor allem die Hitze. Als die Läuferschar nach einer Eingangsschleife und den ersten 1.100 Höhenmetern in Neustift bei km 17,5 um 8:30 Uhr durchlief, waren die ersten Gesichter schon von der Hitze gezeichnet. Das Tempo war für die später erwarteten noch heißeren Temperaturen im Bereich des Inntals für sie deutlich zu hoch. Die nächste Herausforderung folgte gleich mit einem 1.200 Hm-Anstieg zur Starkenburger Hütte.
Bei Halbzeit geht Katharina Hartmuth nach vorne
Schon zu Beginn verblüffte Katharina uns, als sie vor allen anderen deutschen Frauen auf Platz 4 liegend, mit einem Lachen in diesen zweiten Anstieg ging. Vor neun Jahren, als sie mit dem Studium in Atmosphären und Klimawissenschaften an der ETH Zürich begonnen hat, hat sie ihre Leidenschaft fürs Trailrunning entdeckt. Die 27-Jährige hatte sichtlich Spaß beim Laufen. Nach dem Rennen gestand sie, dass sie auch in den Momenten des Leidens versucht zu Lächeln, um so die Herausforderungen zu bewältigen. Später, auf ungefähr der Hälfte der Strecke und dem vierten Anstieg zum Aussichtsrestaurant Hoadl im Axamer Lizum, hatte sie die Tschechin Marcela Vasinova eingeholt, die lange an der Spitze gelaufen war.
Phänomenale 278,312 km – Felix Weber verbessert 36 Jahre alten Deutschen Rekord
Bericht 34. Deutsche Meisterschaften im 24 Std-Lauf von Michael Sommer
Was für ein Tag. Die Sonne ging auf und Felix Weber zog nach über 20 Std immer noch ungemein gleichmäßig seine Runden. Er hatte die Nacht gut überstanden. Da war schnell klar, dass der „geheime“ Plan, den Deutschen Rekord anzugreifen, wohl in greifbare Nähe rückten würde. Er machte einen ruhigen Eindruck und die Gleichmäßigkeit mit der er jede Runde scheinbar ohne Probleme absolvierte stimmte zuversichtlich. Die Spannung unter den Läufern und Betreuern stieg stetig.
Letztlich wurde bei den 34. Deutschen Meisterschaften Geschichte geschrieben.
Die deutsche Bestleistung im 24 Std-Straßenlauf wurde von Felix Weber (SportTrend Ultralaufteam Braunschweig) um 2103m auf sagenhafte 278,312 km verbessert. Der alte Rekord stammte aus dem Jahre 1987 von Wolfgang Schwerk, welches dem Geburtsjahr des neuen Rekordhalters entspricht!
5 sec vor dem Ende - Michael Ohler feiert mit Felix die neue deutsche Bestleistung über 24 Std
Mit diesem herausragenden Ergebnis wurde Felix Weber vor Michael Ohler (TSV Kandel) 256,349 km und Marius Seith (LSG Karlsruhe) 234,850 km Deutscher Meister. Lange Zeit konnte Michael Ohler das Rennen offen gestalten, doch Felix Weber gelang ein ungemein gleichmäßiger Rennverlauf mit konstantem Tempo von durchschnittlich 5:12min/km. Nach seinem Meistertitel im 100km Straßenlauf Anfang April war dies bereits die zweite Medaille.
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Meisterschaften im Ultralauf 2024:
Bilder und Ergebnisse 50km DM Bremen
Bilder und Ergebnisse der 6h DUV-M. Mörfelden
27.04. | Harzquerung | Wernigerode | 53 km
11.05. | Albtraum+Halbtraum | Geislingen | 56 km
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